
Jodelnder Hamsterbiber
Abends auf dem Heimweg von einem Termin fand der Bücherwurm auf dem Gehsteig ein Kuscheltier. Er hob es auf, weil er dachte, dass vielleicht ein Kind sein Bärchen vermissen würde und er das Stofftier deswegen zum Fundamt bringen würde. Zu Hause, im Flurlicht, zeigte sich dann die wahre Existenz des Fundes: Das Stofftier entpuppte sich nicht als Bärchen, sondern als ein höchst eigenwilliges und offenbar gar nicht zerspieltes Mischwesen zwischen Hamster und Biber, das ein Trachtenhöschen mit aufgesticktem Edelweiß und einen Gamsbart-Hut trägt.
Der Bücherwurm, ein aufgrund seiner eigenen Existenz beinahe allen Tieren - außer Stechmücken - zugeneigtes Wesen, rätselte über die Herkunft des Fundes: War dies ein alpenländischer Hamsterbiber? Ein touristischer Wolf im Schafspelz, quasi ein Flachländer im Bayernlook, vielleicht ein gefährliches Wesen? Sein echtes Innenleben gab das Tierchen dann plötzlich während dieser Untersuchung preis: Der Hamsterbiber begann - zur Freude des jungen Bücherwurms - aus seiner Mitte heraus zu jodeln, mindestens so gut als hätte er Loriots Jodeldiplom bestanden.
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