Ein Vierteljahrhundert für die Stadt
Schwabmünchens Grundstücks- und Wohnbaugesellschaft feiert Geburtstag. Warum sie entstand
Seit einem Vierteljahrhundert kümmert sich die Grundstücks- und Wohnbau GmbH (GWS) der Stadt Schwabmünchen um die Abwicklung der kommunalen Grundstücksgeschäfte. In dieser Zeit wickelte die GWS den An- und Verkauf von 44 Hektar Wohnbau und gut 30 Hektar Gewerbeflächen ab – im Durchschnitt also gut drei Hektar pro Jahr. Und das, wie der aktuelle Geschäftsführer Bernhard Jauchmann betont „ohne große Widerstände, Gerichtsverfahren und Skandale“. Neben dem Tagesgeschäft erstellte die GWS in den vergangenen Jahren auch fünf Photovoltaikanlagen (Grundschule, Bauhof, Feuerwehrhaus, Kindergarten St. Michael und Kläranlage), die bislang gut 1,5 Millionen Kilowattstunden umweltfreundliche Energie ins Stromnetz eingespeist haben.
Dass Schwabmünchen eine eigene Firma betreibt – die Stadt ist alleiniger Gesellschafter – ist der Haushaltslage vor 25 Jahren geschuldet. Schwabmünchens ehemaliger Kämmerer Erwin Wild, einer der „Gründungsväter“ der GWS, erinnert sich: „Die Haushaltslage war der wichtigste Vater der GWS. Wir brauchten neue Wege, um außerhalb des Haushalts Grundstücke erwerben zu können.“ Es zog einige Beratungen und Planungen nach sich, ehe die Gesellschaft am 14. November ins Handelsregister eingetragen wurde. Das Stammkapital betrug seinerzeit 500000 D-Mark (rund 256000 Euro). Ende 2018 lag das Eigenkapital der GWS bei 3,8 Millionen Euro, der Buchwert des Grundstücksbestands bei 7,4 Millionen. „Rechnet man dies in den Haushalt der Stadt ein, wäre Schwabmünchen seit Jahren schon komplett schuldenfrei“, bilanziert Bernhard Jauchmann nicht ohne Stolz. Für seinen Vorgänger Erwin Wild „lag und liegt der Schlüssel des Erfolges im Vertrauen, das sich die GWS mit ihrer Art und Weise zu arbeiten geschaffen hat“.
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