Erich Höß feiert 80.
Er war 23 Jahre lang Scherstettens Bürgermeister
23 Jahre lang, von 1979 bis 2002, stand Erich Höß als Bürgermeister an der Spitze der Staudengemeinde Scherstetten. Kürzlich feierte er im Kreis-Seniorenwohnheim St. Martin in Türkheim (Landkreis Unterallgäu) seinen 80. Geburtstag. Obwohl gesundheitlich in jüngster Zeit stark angeschlagen, freute sich der Altbürgermeister über den Besuch einer Glückwunschdelegation aus seiner Heimatgemeinde mit seinem Nachfolger Robert Wippel. Bei den Kommunalwahlen 2002 hatte sich Erich Höß, der seit 1966 kommunalpolitisch tätig war, nicht mehr zur Wiederwahl gestellt und die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Helmut Baur übergeben. Aus der Distanz des Ruheständlers heraus macht der Schreinermeister kein Hehl daraus, dass ihm die verantwortungsvolle Aufgabe als ehrenamtlicher Rathauschef von Scherstetten in all den Jahren viel Spaß gemacht hat und er die gut zwei Jahrzehnte als „erster Bürger“ von Scherstetten und Konradshofen nicht missen möchte.
So langfristig geplant wie der Abgang von der kommunalpolitischen Bühne im Frühjahr 2002 war der Einstieg von Erich Höß in das höchste Amt der Staudengemeinde damals vor 35 Jahren keineswegs. Gerade 32 Jahre war er jung, als er 1966 erstmals in den Gemeinderat einzog. Als im Januar 1979, knapp ein Jahr nach Inkrafttreten der Gemeindegebietsreform, der damalige Bürgermeister Ludwig Fischer bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, stand in der Frage der Nachfolge plötzlich Erich Höß im Rampenlicht. Bei den kurzfristig angesetzten Bürgermeisterwahlen im April 1979 trat Höß für die CSU an und gewann das Rennen. Bei den darauffolgenden Wahlen 1984, 1990 und 1996 war Erich Höß dann jeweils der einzige Bewerber um den Bürgermeisterstuhl.
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