Jugendrotkreuz: Den Patienten zurück ins Leben holen
Jungsanitäter lernen in Schwabmünchen, wie man einen Bewusstlosen reanimiert. Im Frühjahr müssen die acht jungen Menschen eine Prüfung ablegen.
„Hallo! Können Sie mich hören? Hallo!“ – Sandra Schmerold rüttelt an den Schultern des Patienten. Er rührt sich nicht. „Der Patient ist bewusstlos. Ruf den Rettungsdienst“, beauftragt sie ihre Teampartnerin Sandra Müller. Während diese den Notruf absetzt, kontrolliert Schmerold den Mund-Rachen-Raum. „Gut, der Mundraum ist frei“, sagt sie. Aber atmet der Patient noch? Also: Kopf überstrecken und Atmung kontrollieren. „Keine Atmung, wir müssen reanimieren“, stellt die 16-Jährige fest.
Und schon geht es los: Sandra Müller beginnt sofort mit der Herzdruckmassage. Teamführerin Schmerold kümmert sich indes mithilfe des Beatmungsbeutels und Sauerstoff um die manuelle Beatmung des Patienten. Müller zählt laut bis 30. Das Zeichen für Schmerold, die zwischenzeitlich ihre Position am Kopf des Patienten eingenommen hat, zwei Beatmungshübe durchzuführen. „Beatmung kommt an“, quittiert Müller ihrer Teampartnerin. Dann geht sofort die Herzdruckmassage weiter. Jetzt legt Sandra Schmerold den Defibrillator an. Wieder ist Sandra Müller bei 30 angekommen, wieder drückt Schmerold zweimal den Beatmungsbeutel. Jetzt meldet sich der Defibrillator: „Analyse, Patienten nicht berühren.“
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