Familienvater muss wegen Drogen zurück ins Gefängnis
Ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Augsburg handelt mit großen Mengen Betäubungsmitteln – damit finanziert er seine eigene Sucht. Jetzt wurde er verurteilt.
Kein Seufzer, kein Kopfschütteln, nichts. Mit fast stoischer Ruhe nimmt der Angeklagte das Urteil hin. Drei Jahre muss der 20-Jährige aus dem südlichen Landkreis Augsburg ins Gefängnis. Also genau dorthin, wo er bis zur Verhandlung am Augsburger Schöffengericht unter Vorsitz von Bernhard Kugler die letzten sechs Monate verbracht hat. Der Grund: Seine eigene Drogensucht, und der Versuch, diese auf illegale Art und Weise zu finanzieren.
Gekifft habe er täglich, und zwar viel. Das gibt der Angeklagte unumwunden zu. Ecstasy-Tabletten habe er dagegen nur sporadisch genommen. Da er arbeitslos war, sei ihm schnell das Geld für die Drogen ausgegangen. Die einzige Möglichkeit, die er sah, lag seiner Meinung nach im Kauf und Verkauf von Betäubungsmitteln. Mehr als 600 Ecstasy-Tabletten kaufte er für rund vier Euro ein – und verkaufte diese für etwa den doppelten Betrag. Auch mit Marihuana habe er gehandelt, zeigt sich der 20-Jährige vor Gericht geständig. Ebenso gab er zu, während seiner Zeit in der Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau an der Grenze zu Österreich zwei Gramm Marihuana besessen zu haben.
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