Kindergarten-Bau löst kontroverse Diskussion aus
Das Gremium greift vor allem die Fensterflächen und das Verschalungsmaterial der Zwischengebäude auf. Auch bei der Farbgebung im Außen- und Innenbereich gibt es verschiedene Meinungen
Eigentlich erhoffte sich Architektin Cornelia Thümmel bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Mickhausen einige Entscheidungen des Gremiums, um beim Anbau des Kindergartens St. Wolfgang die Planung weiter voranzubringen. Doch daraus wurde nichts. Die Diskussion mündete bei diesem Tagesordnungspunkt in viele Einzelfragen, wobei die bunte Meinungsvielfalt auch Fassadenmaterialien, Fenstergrößen und Dachformen infrage stellte.
Dabei legte die Architektin von Anfang an klar, auf was es ihr ankomme. So hatte sie verschiedene Muster von Materialien für die Außen- und Innengestaltung mitgebracht. Dabei schlug sie vor, die Zwischengebäude mit einer Verschalung aus Zementplatten in Holzoptik mit den Farben grau, gelb und taubenblau zu versehen. Für die drei Gruppenhäuser in Holzständerbauweise empfahl sie eine weiße Verputzung. In allen Bereichen sollten ihrer Meinung nach hinsichtlich des Kontrastes die roten Sprossenfenster des Altbaus übernommen werden. Im Innenbereich plädierte sie für einen einheitlichen Bodenbelag, weiße Wände und farbige Türen, um dem Nachwuchs räumliche Zuordnungen zu gewährleisten. Die Zurückhaltung in den Farben sei beabsichtigt, erläuterte sie. „Die Farbe bringen die Kinder mit ihren Zeichnungen und Bilder rein.“ Doch damit fand sie im Gemeinderat nicht bei allen Mitgliedern Zustimmung. Etliche forderten kräftigere Farben, um optisch mehr Leben einzubringen. Andere wiederum sprachen sich für eine Farbreduzierung aus, damit Platz für Kreativität bleibe. Thümmel erwies auch auf das Fenstermaterial und den notwendigen Sonnenschutz zum Gartenbereich hin. Hier engagierte sie sich für Fenster in Holz-/Alu-Variante sowie für die Anbringung von Außenmarkisen.
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