Kinderpornografie: Ermittlern wurde es zu viel
Wegen 100.000 kinderpornografischen Daten stand ein 47-Jähriger vor Gericht. Da waren Bilder mit gefesselten und weinenden Kleinkindern und Säuglingen.
Bislang einmalig war die Fülle an kinderpornografischen Darstellungen, mit denen sich jetzt ein Schöffengericht am Amtsgericht Augsburg auseinandersetzen musste. Die Ermittler hatten die Auswertung der Computerdateien abgebrochen, nachdem sie mehr als 10000 Bilder und 531 Videos mit rund 135 Stunden Laufzeit erfasst hatten.
Hochgerechnet hatte der 47-jährige Angeklagte aber etwa 100 000 einschlägige Dateien über das Internet und Tauschbörsen bezogen – und teilweise anderen Nutzern zur Verfügung gestellt. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Cornelia Böttcher verurteilte den bereits 2004 einschlägig vorbestraften Mann gestern zu drei Jahren und sechs Monaten Gefängnis. Auch seine Chance auf ein letztes Wort nutzte der Angeklagte nicht, um Reue oder gar Scham zu zeigen.
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