Satz für Satz ein Hörgenuss
Wie der Königsbrunner David Schöndorfer mit internationalen Musikern schwierige Stücke meistert
Als dem David Schöndorfer 2011 der Anerkennungspreis der Stadt Königsbrunn verliehen wurde, würdigte der einstige Kulturbüroleiter Franz Moritz die Entscheidung der Jury mit den Worten: „Er bringt alle Voraussetzungen mit für eine steile Karriere als Klarinettist.“ Dass dem so ist, bewies Schöndorfer mit seiner 14. Klangerfrischung, die diesmal ganz im Zeichen der Romantik stand. Gemeinsam mit vier Profi-Streichern, die derzeit in Berlin und Leipzig engagiert sind, stellte der Klarinettist ein der Jahreszeit angemessenes eher ruhigeres Programm zusammen.
Statt eines „pompösen Paukenschlags“ entschieden sich die jungen Musiker mit dem 2. Satz des unter der Opusnummer 23 erschienenen Klarinettenquintetts von Heinrich Joseph Baermann für einen getragenen Einstieg. Der heutzutage eher unbekannte Komponist war einer der wichtigsten Klarinettisten seiner Zeit, was angesichts der teilweise schwierigen Passagen des Stückes nicht verwunderlich ist. Eindrucksvoll präsentierte Schöndorfer sein Können vor allem im Mittelteil, der mit opernhaft geprägten Phrasen und kadenzartigen Verzierungen zusammen mit dem unruhigen Tremolo der Streichinstrumente einen wahren Hörgenuss bot.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.