Klaus Hager über das unberechenbare Wetter
Klaus Hager sagt von sich selbst: „Ich bin immer noch im Stoff.“ Der 77-Jährige befasst sich täglich mit Wetterdaten aus Deutschland, Europa und Amerika. Der Meteorologe erklärt: „Wetter-Modelle, auch wenn sie immer genauer werden, können die feinen Details nicht erfassen, die von der Natur vorgegeben werden. Da müsste man schon 50 Faktoren mit einberechnen.“ Die Technik schreitet dennoch voran.
Theoretisch liege die Genauigkeit bei einer Gitterweite von zwei Kilometern in der Breite und in der Länge, erklärt Hager. „Aber wir haben dennoch keine Messpunkte alle zwei Kilometer.“ Die Forschung orientiere sich heutzutage immer mehr an Theorie und Mathematik und immer weniger an der Praxis, sagt der Wetterexperte. „Damals, als ich angefangen habe, hieß es noch: 50 Prozent ist Erfahrung“, sagt er und bedauert diesen Wandel: „Ein Meteorologe, der nur mit Modellen arbeitet, ist wie ein Arzt, der nur vor dem Computer-Bildschirm sitzt und nicht praktiziert.“ (veli)
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