Klimawandel und der Schnee auf der Zugspitze
Schüler und Lehrer aus Indien sind zu Besuch in Königsbrunn. Eine Woche mit vielen Informationen, in der auch neue Freundschaften entstehen.
Kaum halten die Schüler aus Indien erstmals Schnee in der Hand und probieren eine Schneeballschlacht aus, da müssen sie auch schon erfahren, dass dies künftig in manchen Regionen eine Seltenheit werden kann. Ihre erste Exkursion in Bayern hat die 18 Schüler und zwei Lehrer der De Paul International Residential School am Dienstag bei Traumwetter auf die Zugspitze geführt. Aber sie sind nicht als Touristen gekommen, sondern als Lernende. Klimawandel und der Umgang mit Wasser sind die Themen, die sie in diesen Tagen beschäftigen. Denn bei den gegenseitigen Besuchen der Schule des Vinzentiner-Ordens in Mysore im südindischen Bundesstaat Karnataka und des Gymnasiums Königsbrunn sollen die Schüler nicht nur Menschen und Kultur des Gastlandes kennenlernen. Sie sollen auch ihren Wissenshorizont erweitern zu Themen, die im Unterricht behandelt werden.
So hat stellvertretender Schulleiter Volker Täufer den Besuch in der Umwelt-Forschungsstation Schneefernerhaus organisiert. In dem früheren Hotel über dem Zugspitzplatt betreiben mehrere Institute und Universitäten Forschungsprojekte. Die Lage auf 2660 Meter über dem Meeresspiegel ist ideal für Messungen zu Klima und Atmosphäre, erläutert GeoÖkologin Mirella Glor, die bei „Global Atmosphere Watch – Training and Education“ mitarbeitet, kurz „GAWTEC“. Hier wird etwa untersucht, wie sich der dauerhaft vereiste Bereich im Berg (Permafrost) verändert und was das für die Festigkeit der Gesteinsmassen bedeutet. Andere Forscher messen Wasserdampf in der hohen Atmosphäre, auch ein Faktor in der Erderwärmung.
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