Bayerwald-Granit für die Neue Mitte in Königsbrunn
Zum Thema Belag in der neu gestalteten Königsbrunner Stadtmitte hat der Stadtrat schon viel abgeklärt. Nun steht ein markantes Detail wieder auf der Kippe.
Bei der anstehenden Neugestaltung der Bgm.-Wohlfarth-Straße wird im Bereich der Neuen Mitte – also zwischen Garten- und Marktstraße – Granit aus dem Bayerischen Wald verlegt werden. Das beschloss der Stadtrat nach langer Debatte gegen die Stimmen von Christian Kunzi (Freie Wähler) und Andrea Collisi (SPD). Kunzi wollte Granitplatten aus China.
Den asiatischen Stein hatten zwar mehrere Räte wegen seiner Farbnuancen positiv bewertet, eine große Mehrheit schloss ihn aber wegen der schlechten CO2-Bilanz durch den aufwendigen Transport aus. Da spielte es keine Rolle, dass der asiatische Granit mit 110 Euro pro Quadratmeter (€/qm) deutlich günstiger ist als der aus Europa (175 €/qm). Nur Betonstein war mit 100 €/qm noch billiger, der fiel aber wegen der geringeren Robustheit durch. Bei den etwa 9000 Quadratmetern an Fahrbahnen und Randbereichen addiert sich der Preisunterschied Asien/Europa auf rund eine halbe Million Euro. Mehrkosten von 50 €/qm kommen noch hinzu, wenn die Steine „gebunden“ verlegt, also auf wasserdurchlässigem Asphalt mit Mörtel fixiert und verfugt werden. Das soll jedoch nur im Bereich der Fahrbahnen geschehen.
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