Die Suche nach einem zum Sterben schönen Ort
Schriftstellerin Marion Poschmann stellt beim Königsbrunner Bücherfrühling ihren Roman „Die Kieferninseln“ über eine makabre zweiköpfige Reisegruppe vor.
Für den Königsbrunner Bücherfrühling ungewöhnlich war diesmal der Ort der Veranstaltung. Denn nicht wie gewohnt in der Stadtbücherei, sondern im Gymnasium wartete das Publikum gespannt auf die erste Lesung der jährlichen Reihe. „Die Kieferninseln“ heißt der Roman, aus dem Marion Poschmann vorlas und für den sie 2018 mit dem Klopstock-Preis für neuere Literatur ausgezeichnet wurde.
Die Kieferninseln leben von Poschmanns klarem und humorvollen Erzählstil. „Ich drehe jedes einzelne Wort noch einmal um“, erklärte die Autoren nach der Lesung auf eine Frage aus dem Publikum, ob sie im Nachhinein noch etwas am Text ändern würde. Bewusst gesetzte Worte lassen dann auch wieder die Lyrikerin Marion Poschmann durchschimmern – oder auch Lyrik und Prosa ineinander verschwimmen, sodass eines vom anderen gar nicht mehr zu trennen ist. Philosophische Gedankenspiele, humorvolle Kurzepisoden und die Rahmenhandlung um zwei Männer und ihre vielen Fragen an das Schicksal weben diesen Roman, von dessen Qualität auch das Deutschkollegium des Gymnasiums Königsbrunn so überzeugt ist, sodass „Die Kieferninseln“ in der 11. Klasse dieses Schuljahres behandelt wurden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.