Streit um dreckige Wohnung: Mann greift mit Küchenmesser an
Plus Ein Königsbrunner fühlt sich provoziert und greift an. Das Opfer erleidet Schnittwunden im Gesicht. Der Verteidiger legt im Prozess medizinische Belege vor.
Der ältere Mann sitzt im Schneidersitz auf seinem Stuhl hinter der Anklagebank. So saß er bereits vor der Verhandlung draußen neben der Tür zum Gerichtssaal, so lauscht er jetzt den Plädoyers von Staatsanwältin und Verteidiger. Diese Sitzhaltung, so scheint es, verschafft ihm innere Ruhe und Sicherheit. Es ist nicht das einzig Ungewöhnliche in dieser Verhandlung vor Richterin Rita Greser am Amtsgericht Augsburg, in der es um gefährliche Körperverletzung mit einem Küchenmesser geht.
Die Tat, die sich im August letzten Jahres in einem Haus in Königsbrunn ereignete, hatte die Polizei offenbar nicht als gravierend eingestuft. Die Beamten, das zeigt sich im Laufe der Verhandlung, stellten die Tatwaffe nicht sicher und fertigten nur einen knappen Bericht über den Vorfall an. Der ging erst vier Monate später an die Staatsanwaltschaft, nachdem das Opfer des Angriffs nachgehakt hatte.
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