Zeitzeugen berichten vom Ende des Zweiten Weltkriegs in Königsbrunn
75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs schwindet die Zahl der Zeitzeugen. Die Stadt Königsbrunn hat viele Erinnerungen in einem Filmprojekt festgehalten.
Der Zweite Weltkrieg brachte auch für die Königsbrunner viel Leid mit sich: 218 Soldaten kehrten nicht in die Heimat zurück. Durch die Lage zwischen Augsburg und dem Flughafen Lechfeld wurde die Stadt mehrfach von Bomben getroffen. Um die Erinnerung daran und an die Zeit nach dem Krieg auch 75 Jahre nach Kriegsende lebendig zu halten, haben Stadtarchivarin Susanne Lorenz und Kulturbüroleiterin Rebecca Ribarek ein Videoprojekt mit Zeitzeugen ins Leben gerufen. Dessen Ergebnis, ein 90-minütiger Film, wurde jetzt vorgestellt.
Am 28. April 1945 marschierten US-Truppen in Königsbrunn ein. Mit dem Ende des Krieges änderte sich auch die Stadtgesellschaft: Bis August 1945 wurden in Königsbrunn 1270 Flüchtlinge und Vertriebene untergebracht, das entsprach 45 Prozent der bisherigen Einwohnerzahl, erklärte Dritte Bürgermeisterin Ursula Jung und sagte: "Unter diesen war auch meine Familie.“ Damit wurde schon eingangs deutlich: Zahlen aus diesem Zweiten Weltkrieg sind das Eine, persönliche Schicksale sind das Andere.
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