Königsbrunn sucht Plätze für neue Kindertagesstätten
Mit dem Umbau des Martin-Luther-Hauses zur Kita sind die Platznöte vorerst beseitigt, aber das Problem nicht gelöst. Wo in Königsbrunn noch Potenziale stecken.
Die Bildungslandschaft in Königsbrunn verändert sich derzeit stark. Zwei Grundschulen werden parallel runderneuert und auch für die jüngeren Kinder muss mehr getan werden. Den Anfang macht die Umwidmung des Martin-Luther-Hauses zur Kindertagesstätte (siehe eigener Bericht). Doch schon jetzt ist klar: Das wird nicht reichen. Der Königsbrunner Stadtrat wird sich in seiner Sitzung am 2. Juli mit der Frage befassen, wie die vorschulische Betreuung in naher Zukunft ausgebaut werden kann. Ideen und Konzepte gibt es schon einige.
Dass ein Ausbau notwendig wird, daran lassen die Zahlen keinen Zweifel. Ohne die schnelle Lösung mit dem Martin-Luther-Haus hätte die Stadtverwaltung vor dem Problem gestanden, einigen Eltern im Herbst keinen Betreuungsplatz für ihre Kinder anbieten zu können. Die Gründe sind vielfältig, sagt Bürgermeister Franz Feigl: Die Entscheidung der Staatsregierung, den Eltern freizustellen, ob ihr Kind in die Schule gehen soll oder noch ein Jahr in den Kindergarten, spiele dabei eine Rolle. Hinzu komme Königsbrunns Status als Anlaufstelle für Flüchtlingsfamilien: „Wenn man zwei Familien zugewiesen bekommt, die drei und fünf Kinder haben, braucht man schnell Betreuungsplätze“, sagt Feigl. Ein weiterer Grund für den gesteigerten Bedarf sei, dass aus der einheimischen Bevölkerung einige geburtenstarke Jahrgänge in das Alter kämen, wo die Familienplanung ansteht.
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