Königsbrunn: Königsbrunner Katholiken setzen sich neue Ziele

VonAndrea Collisi

Ein (relativ) neuer Pfarrer und seine neu gewählten Unterstützer besprechen die Gemeindearbeit der Zukunft.

Zu einer Klausurtagung hatten sich die neu gewählten Räte der Pfarreiengemeinschaft und das Hauptamtlichenteam getroffen. Wichtig war allen, dass man neben den monatlichen Sitzungen auch außerhalb zusammenkommt. Jeder sollte frei seine persönlichen Vorstellungen, Visionen einbringen können oder auch die Veränderungen und Schwachpunkte, die er am Pfarreileben wahrnimmt, aufzeigen. Unter der Fragestellung „Talente und Ressourcen für die Kirche in Königsbrunn“ begann die Tagung.

Ausgehend vom Sonntagsevangelium „Ich bin der Weinstock – ihr die Reben“, dem Gedanken Paulus der Ortskirche als Leib Christi sowie dem bekannten Gebet aus dem 4. Jahrhundert „Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen, ….“, war eine lebensgroße Christus-Figur mit Herz, Mund, Ohren oder eben Füßen und Händen zu belegen, um die persönlichen Potenziale für die Arbeit in der Gemeinde zu benennen. Der zweite Tag begann mit dem Sammeln potenzieller Schwerpunkte für die kommenden Jahre. Was will man bewahren, was abwandeln, was dazu nehmen? Auffallend, dass aus den vorigen Leitlinien „Diakonie, Spiritualität und Ökologie“ gerade die letzten beiden Ausrichtungen, Glaubensvertiefung und Schöpfung bewahren, bestehen bleiben sollten. Ebenso deutlich kristallisierte sich heraus: Die Gemeinde muss sich noch mehr nach außen öffnen: für Kirchenferne, für außerhalb der Gesellschaft Stehende, für Pendler. Und sie soll auch im Erwachsenen-Bereich stärker wieder zur Ökumene finden.

Schwabmünchen Königsbrunn