Plus Die neuen Beschlüsse aus Berlin und München zerstören die letzte vage Hoffnung auf ein normales Osterfest. Ein Verbot von Gottesdiensten geht aber zu weit.
Die Regierenden in Bund und Ländern sammeln derzeit nur wenige Bonuspunkte für ihren Umgang mit der Krise. Die Probleme sind ebenso bekannt wie zahlreich: schleppende Impfkampagnen, fehlende Testkapazitäten, bestenfalls nebulöse Zukunftsperspektiven für Wirtschaft, Kultur- und Bildungseinrichtungen verbunden mit bangen Blicken auf die täglichen Inzidenz-Meldungen. Man sollte meinen, dass dies ausreichend Baustellen wären. Umso mehr verwundert, dass sich die Politik nun auch noch den Ärger der Kirchgänger einhandelt.
Die Enttäuschung der Verantwortlichen der Kirchen ist in den ersten Reaktionen ebenso spürbar wie nachvollziehbar. Denn sie haben ähnlich wie die Gastronomie ausgeklügelte Hygienekonzepte entwickelt und durften deren Wirksamkeit, anders als die Wirte und Hoteliers, auch unter Beweis stellen. So freudlos Gottesdienste mit weiten Abständen und ohne gemeinsame Gesänge auch sind - die Kirchen haben es erwiesenermaßen geschafft, Messfeiern zu organisieren, ohne massive Infektionsherde zu erzeugen. Die Gläubigen haben als Helfer und disziplinierte Besucher ihren Teil dazu beigetragen.
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