Kommentar: Höchste Zeit, dass Feuerwehren im Kreis wieder üben dürfen

Plus Wegen des Lockdowns waren Feuerwehrübungen kaum möglich. Dabei ist es für die Einsatzfähigkeit und ein vertrauensvolles Miteinander der Freiwilligen unabdingbar.

Die Feuerwehren im Landkreis stehen rund um die Uhr für Einsätze bereit. Als Ehrenamtliche opfern sie ihre Freizeit, um anderen Menschen zu helfen – und das auch in Krisenzeiten. Damit im Notfall jeder Handgriff sitzt, sind regelmäßige Übungen unabdingbar. Doch mit dem Lockdown im November lag der Schulungsbetrieb wochenlang lahm. Dadurch fehlt den Freiwilligen nicht nur die Praxis, sondern auch das vertrauensvolle Miteinander, das für den Dienst ebenso wichtig ist.

Feuerwehren sind geschult, in Ausnahmesituationen Lösungen zu finden

Dass sich Regierungsvertreter und Mitglieder des Landesfeuerwehrverbands nun auf eine Wiederaufnahme des Übungsbetriebs unter strengen Auflagen geeinigt haben, kann man nur begrüßen. Zwar wurde die Verantwortung auf die Kommandanten vor Ort abgeschoben, denn es liegt nun in ihrem Ermessen, ob und in welcher Form wieder geschult werden kann. Für sie ist es jetzt ein Balanceakt, denn sie müssen die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten und gleichzeitig die Aktiven vor einer Ansteckung schützen.

Schwabmünchen Felicitas Lachmayr