Plus Erst kam Corona, dann der Frachter: Es waren keine guten Monate für das Ansehen globaler Handelswege. Denn nun wird spürbar, wie massiv sich Störungen auswirken.
Die Schwierigkeiten der Fahrradhändler haben schon begonnen, bevor der widerspenstige Riesenfrachter den Suez-Kanal blockiert hat: Corona hat die Lieferketten bereits durcheinander gebracht. Hinzu kommt, dass viele Menschen mangels Alternativen ihr Geld in die Freizeitgestaltung zu Hause investieren und sich so verstärkt nach neuen Fahrrädern umschauen. Eine hohe Nachfrage trifft also auf Nachschub-Probleme - und das führt zu Lücken in den Verkaufsflächen der Fahrradläden und langen Lieferfristen. Die längeren Transportzeiten durch den Stau im Roten Meer verschlimmern diese Entwicklung und kosten den heimischen Händlern ihren Vorteil gegenüber den Internetverkäufern.
Das große Plus der Läden sind die Beratung durch die Mitarbeiter und, dass man die Räder vorher ausprobieren kann. Passt die Größe? Steht einem die Schaltung gut zur Hand? Passt das Rad zu den eigenen Anforderungen? All das kann einem die Internetseite kaum beantworten. Wenn der Händler das gewünschte Radl aber erst in mehreren Wochen oder Monaten in Aussicht stellen kann, treibt dies Kunden doch ins Internet. Denn dort steigen die Chancen, das gewünschte Radl schneller zu bekommen. Bleibt zu hoffen, dass die kleinen Händler nicht zu sehr ins Hintertreffen geraten.
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