Krank in den Kindergarten
Trotz Fieber und Übelkeit schicken Eltern ihre Mädchen und Buben in die Schule oder Kita. Das schafft den Einrichtungen Probleme. Was rät ein Arzt in solchen Fällen?
Es hängt wie ein Damoklesschwert über allen berufstätigen Eltern: Die Betreuung des Nachwuchses ist aufwendig organisiert, doch dann steigt beim Kind das Fieber und bei den Eltern der Druck. Sie müssen zur Arbeit, Oma und Opa können nicht helfen, und auch sonst ist niemand da, der ein krankes Kind betreuen kann. Wenn der Nachwuchs am Morgen mit Fieber und Halsschmerzen aufwacht, fällt das sorgfältig aufgebaute (Betreuungs-)Kartenhaus zusammen. Für die Eltern ein Dilemma. Statt den Nachwuchs nun ins Bett zu stecken, schicken einige Eltern ihre Kinder krank in die Schule oder den Kindergarten.
Dabei haben Eltern die Möglichkeit, sich für ihr Kind bis zu zehn Arbeitstage vom Arbeitgeber frei- stellen zu lassen, Alleinerziehende bis zu 20 Arbeitstage. Bei Eltern mehrerer Kinder erhöht sich die Zahl auf 25 beziehungsweise auf 50 Arbeitstage für Alleinstehende. Je nach Arbeits- oder Tarifvertrag erhalten die Eltern die ersten fünf Fehltage den vollen Lohn. Mitgliedern einer gesetzlichen Krankenkasse haben die Möglichkeit, Kinderkrankengeld zu beziehen. Das beträgt 70 Prozent des Bruttoverdienstes.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.