Die Geheimwaffen gegen die Blutsauger
Im Kampf gegen Mücken setzen Menschen aus der Region auf die verschiedensten Mittel. Es gibt einfache Methoden wie Duftkerzen. Aber auch ganz kuriose.
Beinahe lautlos schleichen sie sich an. Blutdürstend nutzen sie jede Nische aus, um ins Haus zu kommen. In einem schlafenden Menschen erkennen die Blutsauger kein Lebewesen, sondern ihr Abendessen. Was hier unterwegs ist, ist kein Vampir. Sondern eine Armada, die mit der warmen Jahreszeit wiederkommt, um die Menschen zu quälen. Diese Meister der Heimtücke überfallen den Homo sapiens sogar am helllichten Tag. Plötzlich stört etwas ihren Geruchssinn. Massiv. Den Mücken stinkt’s, sie drehen wieder ab. Abendessen gibt es heute woanders.
Um Mücken abzuwehren, sind die Menschen kreativ geworden. Duftkerzen sollen genauso helfen wie elektrische Dufterzeuger – und Tomaten. Darauf schwört zumindest Kreisbäuerin Anni Fries vom Bayerischen Bauernverband. „Ich sehe das immer öfters, dass die Menschen auf ihrem Balkon oder am Fenster Tomaten und Basilikum anpflanzen“, berichtet sie. Das soll die Blutsauger fernhalten. Ihr selbst hilft das aber nur bedingt: „Ich werde meistens im Garten oder im Wald gestochen.“ In der Wildnis sei man ohne Schutzkleidung ein leichtes Opfer. „Da hilft dann nur, die Stiche mit Zitronen einzureiben“, verrät sie ihr Hausmittel. Tiefer in den Wald kann sich die frühere Landwirtin Walburga Miller aus Biberbach wagen. Sie kann auch weitab der Zivilisation noch Erste Hilfe leisten. „Spitzwegerich wächst fast überall. Den reibt man, bis die Flüssigkeit rauskommt, dann reibt man ihn auf den Mückenstich“, sagt sie. Vor einer Expedition in die Mückenhölle bestreicht sie ihre freien Stellen mit Melkfett oder Ringelblumensalbe, macht sich so für die Blutsauger ungenießbar.
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