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Hier registrierenDer Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz informiert sich in Klosterlechfeld über die Sorgen in der Gemeinde.
Von Hieronymus SchneiderDer CSU-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz informiert sich derzeit als Vertreter des Wahlkreises Augsburg Land und Aichach-Friedberg über aktuelle Entwicklungen und Auswirkungen der Bundespolitik in den Gemeinden. Beim Besuch in Klosterlechfeld zeigte Bürgermeister Rudolf Schneider die geschichtliche Entwicklung vom Wallfahrtsort zur selbstständigen Gemeinde, die im nächsten Jahr ihr 200-jähriges Bestehen feiert, auf.
Mit 2900 Einwohnern auf 2,6 Quadratkilometern habe Klosterlechfeld eine Bevölkerungsdichte wie Frankfurt am Main und nur sehr geringe Erweiterungsmöglichkeiten. Die Ausweisung von Gewerbe- und Neubaugebieten sei durch die angrenzenden Gemeinden und den Bundeswehrstandort begrenzt. Die Verkehrsbelastung durch die Kreisstraße A19, die mitten durch den Ort und unmittelbar um die Wallfahrtskirche herum führt, bezeichnete Schneider als eines der größten Probleme.
Schwerlastverkehr verursacht Schäden an Klosterkirche
Täglich fahren bis zu 8000 Fahrzeuge in beiden Richtungen zur oder von der B17 durch Klosterlechfeld. Die Erschütterungen durch den Schwerlastverkehr verursachen Schäden an der 410 Jahre alten Klosterkirche mit hohen Sanierungskosten. Der Bundestagsabgeordnete stellte hierzu fest, dass die Aufnahme der Osttangente als Verbindung der B17 mit der Autobahn A8 im Bundesverkehrswegeplan sehr wichtig war. Auch wenn um die Trassenführung zwischen Mering und Königsbrunn noch keine Einigkeit herrscht, soll die Osttangente eine Entlastung der B17 bringen, die sich auch im Lechfeld auswirken werde.
Ein weiteres Problem sprach Schneider mit der immer noch nicht hergestellten Barrierefreiheit des Bahnsteigs an. Durz räumte ein, dass das Ausbauprogramm der Bahn von den größten Bahnhöfen aus nach unten gehe. Es wurde aber auch ein Förderprogramm für kleine Bahnhaltepunkte unter 1000 Ein- und Ausstiegen pro Tag ausgewiesen. Durz empfahl dem Bürgermeister, nochmals einen Antrag zu stellen.
Lechfeld ist „Wirtschaftsboomer“
Das Lechfeld sei im Verbund der Region Augsburg ein „Wirtschaftsboomer“ und auch der Bundeswehrstandort habe Zukunft. Nach der Besprechung im Rathaus, an der auch die stellvertretenden Bürgermeister Claudia Laerm und Andreas Hornung, sowie Johann Fronius für die CSU-Fraktion teilnahmen, trug sich Durz in das Goldene Buch der Gemeinde ein.
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