Labor-Ergebnisse bestätigen Norovirus
Altenmünster-Violau Was sich in der vergangenen Woche bereits abzeichnete, ist jetzt amtlich: Gäste, die kurz vor Weihnachten das Schullandheim und Tagungshaus der Diözese Augsburg im Wallfahrtsort Violau besuchten, sind mit dem Norovirus infiziert. Das ergaben die ersten Laborergebnisse, die nun dem staatlichen Gesundheitsamt Augsburg vorliegen. "Bei zwei betroffenen Personen waren die Bescheide positiv, weitere Ergebnisse erwarten wir in den nächsten Tagen", so Amtsarzt Dr. Martin Müller.
Wie berichtet, war das Bruder-Klaus-Heim in Violau am 22. Dezember geschlossen worden, nachdem sich zahlreiche Kinder und Erwachsene mit dem ansteckenden Erreger infiziert hatten. Viele Gäste mussten mit Durchfall und Erbrechen nach Hause geschickt werden. Wie lange das Tagungsheim mit durchschnittlich 35 000 Übernachtungen pro Jahr geschlossen bleiben muss, ist derzeit nicht abzusehen. "Wir rechnen mit zwei bis drei Wochen, es könnte aber noch etwas länger der Fall sein", meinte Heimleiter Christoph Mayer. Mit einem Freien Berater hat er in den vergangenen Tagen den Istzustand besprochen. Der Spezialist für Desinfektionsmaßnahmen erstellt einen genauen Einsatzplan mit all den zeitlichen Abläufen. Möglicherweise, so der Heimleiter, könne bei den Maßnahmen auch das eigene Personal mit einbezogen werden. Über die Kosten macht sich Mayer noch keine Gedanken. "Viel wichtiger ist es, dass hier bald wieder Leben einkehrt", wünscht sich Mayer. Alle Gäste werden künftig in den Betten auf neuen Matratzen schlafen können. "Diese tauschen wir komplett aus", verspricht er.
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