Damit der Badeausflug nicht zur Gefahr wird
Das Sommerwetter lädt zum Schwimmen in Badeseen und Flüssen ein. Die Wasserwacht erklärt die Gefahren, die in den Gewässern im Landkreis Augsburg lauern.
Heiße Temperaturen und strahlender Sonnenschein locken in den Pfingstferien viele Badefreunde an die Gewässer im Landkreis. Lech und Wertach sind beliebte Stellen, an denen sich die Menschen abkühlen wollen – und dabei in Gefahr geraten können. Denn durch das Schmelzwasser aus den Alpen steigt der Pegel und ehemals kleine Flüsse verwandeln sich in reißende Ströme. Die Wasserwacht warnt eindringlich davor, in unbewachten Fließgewässern zu baden.
Martin Gschwilm ist Vorsitzender der Kreiswasserwacht im Landkreis Augsburg und kontrolliert mit seinen Kollegen regelmäßig die Gewässer. Seitdem Anfang Juni ein 16-Jähriger im Lech ertrunken ist und bis zum Wasserkraftwerk am Lechkanal in Gersthofen abgetrieben wurde, ist die Wasserwacht noch vorsichtiger geworden. Insgesamt sind diese Saison bereits drei Menschen in Gewässern in der Umgebung tödlich verunglückt – ein Kanufahrer starb im Eiskanal und eine Schwimmerin ertrank im Eisweiher bei Todtenweis. Gschwilm sagt: „Wegen der aktuellen Lage führen wir mehr Streif- und Fahrradfahrten durch.“ Er rät deshalb grundsätzlich, nur in freigegebenen Seen zu schwimmen. Bei Flüssen sei nicht abzusehen, wie viel Schmelzwasser aus den Alpen in die Gewässer im Landkreis fließen wird. Die Strömung sei deshalb unberechenbar, warnt er. Auch wenn die Wertach inzwischen besser erlebbar sei, rate er dort von Badeabenteuern dringend ab.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.