Das verlockende Geschäft mit der Schwarzarbeit
Ein Unternehmer beschäftigte sechs Mitarbeiter in seiner Bodenbeschichtungsfirma – ohne sie bei der Krankenkasse und der Unfallversicherung zu melden.
Drei Jahre lang arbeiten die sechs Arbeitskräfte für das Unternehmen aus dem südlichen Landkreis. Mit dem eigenen Firmenfahrzeug lässt sie der Chef zu den Baustellen fahren, stellt das Material zur Verfügung. Sie arbeiten im Team und tragen dabei T–Shirts mit dem Logo der Firma. Was nach einem soliden, harmonischen Arbeitsverhältnis klingt, entpuppt sich jedoch als ein Fall von Schwarzarbeit. Und dieser Sozialversicherungsbetrug endete nun am Amtsgericht Augsburg mit einer Bewährungsstrafe für den ehemaligen Firmenchef.
„Vorenthalten und Veruntreuung von Arbeitsentgelt in 47 Fällen“ lautet die Anklage. Und der 45-jährige Unternehmer aus dem südlichen Landkreis Augsburg zeigt sich geständig und geläutert. Der An- und Verkauf und die Verlegung von Kunstböden, darauf hat sich seine Firma spezialisiert. Von August 2013 bis September 2016 arbeiteten die sechs Mitarbeiter für ihn – und waren dabei weder bei den gesetzlichen Krankenkassen noch bei der Unfallversicherung gemeldet. Auf Kosten der Kassen umging der Geschäftsführer dadurch Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 126000 Euro.
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