
Sozialverbänden gehen die Zivis aus
Ratlosigkeit bei den Sozialverbänden im Landkreis: Der Plan der Bundesregierung, den Zivildienst schon ab dem 1. August und nicht erst ab dem 1. Januar 2011 auf sechs Monate zu beschränken, war ein Schock. Gerade bei den größeren Verbänden werden Zivildienstleistende gebraucht.
Bevor sie im aktiven Dienst mithelfen können, lernen die jungen Männer in einem vierwöchigen Kurs, welche Manöver mit einem Sanitätsauto machbar sind. Außerdem können sie sich zum Rettungssanitäter ausbilden lassen. "Insgesamt fehlen die Zivis zweieinhalb Monate", erklärt Rettungsdienstleiter Manfred Rupprecht. Durch den verkürzten Dienst könnten die Retter fast ein halbes Jahr ganz ohne Helfer dastehen. Schon beim bisherigen System fällt es schwer, alle Stellen zu besetzen. "Die meisten jungen Leute kommen zwischen Juni und August zu uns. Der Anteil derer, die im Herbst einsteigen, ist verschwindend gering", sagt Rupprecht.
Er hofft, dass die Zivis, ähnlich wie Wehrdienstleistende, die Möglichkeit bekommen, freiwillig einige Monate an den Pflichtdienst anzuhängen. Damit wäre aus Rupprechts Sicht beiden Seiten geholfen. Die Sozialdienste können länger auf ihre qualifizierten Helfer bauen, die jungen Leute könnten die Wartezeit auf den Studien- oder Arbeitsbeginn sinnvoll überbrücken.
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