Ertrinkende klammern sich an alles und jeden
3215 Aktive hat die Wasserwacht im Augsburger Land. Doch auch die Helfer können schnell in Gefahr geraten.
Es ist ein leiser Tod, der oft unbemerkt eintritt. Und ein Tod, der umso tragischer ist, da er meist vermeidbar gewesen wäre. Auch im Augsburger Land sind heuer wieder Menschen ertrunken. Jüngster Fall: Der zehnjährige Bub, der in Thierhaupten von einer Badeinsel sprang und es nicht mehr ans Ufer schaffte. Der Schüler konnte nicht schwimmen und die Badeinsel war unbemerkt ins tiefere Wasser abgetrieben worden. Doch auch geübte Schwimmer sterben jedes Jahr. Und das, obwohl im Augsburger Land 3215 Aktive der Wasserwacht in ihrer Freizeit stets ein Auge auf die Schwimmer haben.
Tragisch ist der Tod des Zehnjährigen vor allem, da Badeinseln nach Auskunft von Thomas Haugg, dem Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands, in der Regel keine Gefahr darstellen. „Es hängt eher von den Badegästen und ihren Schwimmfähigkeiten ab“, sagt er. Unterirdische Strömungen, unterschiedliche Temperaturbereiche oder Schlingpflanzen seien meist die größeren Gefahrenquellen. Haugg betont, dass Personen, die nicht sicher schwimmen können, Badeseen und somit auch die Badeinseln nur unter Aufsicht nutzen sollten.
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