Ein Versuchsfeld bei Großaitingen verspricht eine Alternative zum dominanten Mais. Das interessiert auch Laien.
Wirtschaftsthemen sind auch immer Verbraucherthemen. Irgendwie betrifft es uns alle – mal früher mal später. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Darum darf und soll es uns durchaus interessieren, dass auch in der Felderbewirtschaftung der Wandel permanent scheint. Der Laie teilt da schnell das Interesse der Experten, wenn ihm anschaulich auf dem Feld von Alois Wagner in Großaitingen die Durchwachsene Silphie als interessante Energiepflanze und damit als etwas buntere Alternative zum Meer der Maisstengel erklärt wird.
Bauern betrachten das Thema natürlich aus anderer Sicht. Ihnen geht es um Saatkosten, um Arbeitsaufwand und Ertrag. Ferner um Fragen nach Bodenbeschaffenheit vor und nach langer Anbauzeit, jedoch ebenso – und mit diesem Aspekt hätte der Laie nicht gerechnet – um Akzeptanz in der Bevölkerung. Womöglich werden die großen eintönigen Flächen auch einigen Landwirten zu viel. Vielleicht stört auch sie, dass einem auf schmalen Feldwegen zwischen hoch aufragenden Monokulturen zuweilen die Luft wegzubleiben scheint. Aber, so fragt sich der sensible Laie: Gelbe Blühten bis weit in den August hinein sind ja hübsch, aber auch ein Pollenherd? Wie gut, dass da in Großaitingen ein Bienenstock mitten im Feld steht. Das berührt den Laien dann doch mehr als alle Daten aus Expertenmund.
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