Hain, Stelen, Würfel: Urnen ja, aber welches Grab?
Neue Form der Bestattung auf dem Friedhof in Langenneufnach. Suche nach Behindertenbeauftragten ohne Erfolg
Auf dem Langenneufnacher Friedhof gibt es nur Erdgräber. Das soll sich bald ändern. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass es in ihrer Gemeinde künftig auch die Möglichkeit der Urnenbestattung geben soll. Weniger Einigkeit herrschte bei den Fragen, wo die Urnengräber einen Platz finden und welche Form sie haben sollen. Bürgermeister Josef Böck gefallen die „Betonwürfel“ nicht, Walter Knoll hätte am liebsten einen Hain, wie er ihn auf der Bundesgartenschau gesehen hat, und Zweiter Bürgermeister Gerald Eichinger plädierte für alle Formen: „Ein Urnenhain ist immer mit Pflege verbunden. Das wollen oder können nicht alle Angehörigen leisten. Eine Stele oder ein Würfel machen keine Arbeit. Aber manche wollen eben doch eine kleine Fläche zum Bepflanzen. Deshalb bin ich dafür, alle Lösungen anzubieten.“
Einig waren sich die Gemeinderäte, dass möglichst schnell eine Kompromisslösung gefunden werden muss und nicht erst die Gesamtlösung mit Verlegung der Zufahrt und des Kriegerdenkmals abgewartet werden sollte. Es gebe zudem zahlreiche aufgelassene Gräber, in denen künftig Urnengräber Platz hätten, so Klaus Brecheisen. Auch einige Lücken an der Friedhofsmauer würden sich für eine Urnenwand eignen. Bis zur Sitzung am 10. Juli sollen nun alle Gemeinderäte Ideen sammeln und Bilder von ansprechenden Urnengräbern mitbringen. Dann will man sich bald einigen.
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