Macht, Moral und Käuflichkeit
Mering Die Bühne ist noch nicht ganz fertig, einige Kabel fehlen hier und dort, Frisuren werden ausprobiert, Gesichter zur Probe geschminkt und Texte weiter geübt. Die Spannung unter den Mitwirkenden und Mitarbeitenden im Neuen Theater Mering steigt, denn bis zur Aufführung des neuen Stücks ist es nicht mehr weit: Am Freitag, 9. Juli, gibt es im Innenhof des Meringer Schlosses die Premiere von "Emilia Galotti".
Gotthold Ephraim Lessings "Emilia Galotti", in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschrieben, ist ein Stück der Aufklärung. Der Herrschaftsstil der Adeligen und die Moral des erstarkenden Bürgertums prallten in dieser Zeit hart aufeinander. Scharfsinnig zeigt Lessing die Willkür der einen Seite auf und ebenso die zwanghafte Pflichterfüllung der anderen. "Es geht um Moral, Macht, Einfluss und Geld", fasst Markus Schwab, der Leiter des Neuen Theaters Mering, den Stoff zusammen und genau diese Themen "machen das Stück bis heute aktuell".
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