Hier wird nach dem Reinheitsgebot gearbeitet
Plus Die einstige Malzfabrik Gebler in Langerringen ging Schritt für Schritt an den Weltmarkführer Malteurop über. Warum nicht mehr Verkehr auf die Schiene verlegt wird.
Wer Westerringen Richtung Lamerdingen verlässt, der sieht rechts unten eine riesige Firma mit einem gigantischen rauchenden Turm stehen. Was ist das? Na klar, sagen die Einheimischen, die Malzfabrik Gebler. Doch das stimmt schon lange nicht mehr. Denn diese Firma erlebte das 25-jährige Bestehen nicht, lebt aber trotzdem weiter.
1993 eröffnete Ernst Gebler stolz seine neue Mälzerei. Doch seine Selbstständigkeit währte nicht mehr lange. Schleichend ging die Firma immer mehr an Malteurop über. Heute ist der Weltmarktführer bei Malzproduktion der alleinige Besitzer. Das Besondere daran: Der Konzern, 50 Jahre alt, eine Genossenschaft und hundertprozentige Tochter von Vivescia, gehört zum Großteil französischen Landwirten. In der deutschen Hauptverwaltung in Langerringen arbeiten rund 30 Personen, an ihrer Spitze Andreas Rest. Er ist gelernter Brauer und Mälzer mit Meisterbrief, studierter Brauwesen- und Getränkewesen-Spezialist. Rest ist stolz auf seine Firma, denn „unsere Mälzerei ist eine der schönsten auf der Welt, weil sie so schön in die Natur eingebettet ist“, sagt er und erklärt, was auf dem fünf Hektar großen Gelände geschieht: „Die Kapazität pro Jahr beträgt rund 100000 Tonnen fertiges Malz. Damit beliefern wir im südbayrischen Raum, der Schweiz, in Österreich und Italien bis hinunter nach Mailand nahezu alle Brauereien.“ Dafür liefern rund 4800 Lastwagen pro Jahr Gerste und Weizen an und das fertige Malz bringen über 4000 Lastwagen wieder weg. Hinzu kommen ungefähr 6000 Tonnen Futtermittelverkauf. Gigantische Zahlen. Und von alledem bekommt die Bevölkerung wenig mit.
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