Mann landet wegen Parship-Rechnung auf der Anklagebank
Ein 49-Jähriger behauptet bei der Polizei fälschlicherweise, dass seine Kreditkartendaten missbraucht wurden. Absichtlich gelogen hat der Mann aber wohl nicht.
Bei falschen Angaben gegenüber der Polizei verstehen die Ermittler keinen Spaß. Das muss derzeit ein Handwerker aus dem südlichen Landkreis Augsburg erfahren: Weil er bei der Polizei behauptet hat, jemand habe seine Kreditkartendaten missbraucht, um ein 800 Euro teures Abo bei einem Dating-Portal im Internet abzuschließen, sitzt er nun auf der Anklagebank. Denn das stimmte nachweislich nicht. Nach dem ersten Verhandlungstag am Augsburger Amtsgericht deutet aber einiges darauf hin, dass ein Missverständnis das Verfahren ins Rollen gebracht hat.
Los ging alles am 18. Januar vergangenen Jahres. Der Angeklagte bekam einen Anruf von seiner Mutter, die ihn über eine überhöhte Kreditkartenabrechnung informierte. „Ich war beruflich viel unterwegs, da hat meine Mutter die Bankgeschäfte mitgemacht und wir haben das beibehalten“, sagte der Mann. Mit einer Abbuchung der Firma „Parship“ habe er nichts anfangen können: „Ich habe eine Freundin und kann anders als in der Fernsehwerbung sagen: Ich parshippe nicht.“ Daher kam sofort der Verdacht auf, dass seine Kreditkartendaten missbraucht wurden.
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