Marihuana selbst angebaut: Wenn Drogen das Leben bestimmen
Plus Ein 30-Jähriger raucht immer wieder Marihuana. Nicht nur aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten baut er dies selbst an. Wie ihn eine kleine Verletzung überführt.
Liebevoll hat sich der Mann um seine wertvollen Pflanzen gekümmert. Er hat sie gedüngt, bewässert, mit Wärmelampen bestrahlt – und alles detailliert in einem Notizbuch aufgeschrieben. Doch für den 30-jährigen Hobbygärtner gab es ein Problem: Es handelte sich um Cannabispflanzen, aus denen er Marihuana gewann. Die Staatsanwaltschaft warf dem Mann aus dem südlichen Landkreis Augsburg nicht nur den Besitz, sondern auch den Handel von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor, weshalb ihm eine Gefängnisstrafe drohte. Vor Gericht spricht er über die Hintergründe der Tat.
Die Droge Marihuana bestimmt seit vielen Jahren das Leben des Angeklagten. Seit etwa einem Jahrzehnt rauche er Joints, gab der 30-Jährige vor Gericht zu. Die meiste Zeit habe er die Droge von Dealern gekauft, doch irgendwann hatte er genug. „Auf der Straße weißt du nie, was du für eine Qualität bekommst“, erzählte der Mann während der Verhandlung. So sei es mal mit Haarspray, mal mit flüssigem Kunststoff gestreckt worden. Um die Qualität sicherzustellen, entschied er sich dazu, die Cannabispflanzen, aus deren Blüten das Marihuana gewonnen wird, selbst anzubauen.
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