Mastgeflügelbetrieb erfüllt die Immissionswerte
Sielenbach Zumindest was die Immissionswerte betrifft, ist bei dem geplanten Geflügelzuchtbetrieb zwischen Sielenbach und Wollomoos alles im grünen Bereich. Zu 100 Prozent würden die Werte eingehalten, sagt Sielenbachs Bürgermeister Martin Echter. Bedenken äußerten drei Sielenbacher in einem Schreiben an den Gemeinderat.
Für knapp 40 000 Tiere planen die Landwirte Reinhard und Richard Herb einen Hähnchenmastbetrieb an der Ortsverbindungsstraße nach Wollomoos. Gut einen Kilometer beträgt der Abstand zur Wohnbebauung in Sielenbach und 700 Meter Richtung Wollomoos. Die vorgeschriebenen Abstände würden eingehalten, hatte das Landratsamt bereits festgestellt.
Bedenken hatten drei Sielenbacher wegen der freigesetzten Mengen an Feinstaub. Sie sprachen sich in ihrem Schreiben an die Gemeinde dafür aus, dass der Bau nur mit einer entsprechenden Filteranlage genehmigt werden dürfe. Statt eines Filters werde er eine Besprühungsanlage einbauen, sagte Herb bei der Gemeinderatssitzung. "Das ist keine gesetzliche Auflage, sondern eine freiwillige Leistung", betonte er. So richtig glücklich ist Franz Moser, stellvertretender Bürgermeister, nicht über das geplante Projekt. "Nach dem Gesetz ist alles eingehalten." Gut fand er, dass sich bei einer Infoveranstaltung Mitte Juni in Altomünster Bauherren und Betroffene zu einer Infoveranstaltung getroffen hatten. Die Wollomoser hatten 470 Unterschriften gegen den Masthähnchenstall gesammelt. "Die Wogen wurden durch das Gespräch geglättet", sagte Echter. Das Schreiben der Sielenbacher wird er weiterleiten. (drx)
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