Imagekampagnen für Pflegeberufe sind eine schöne Sache. Doch um den Beruf attraktiver zu machen, müssen finanzielle Anreize her.
Eine Imagekampagne für den Pflegeberuf ist schön und gut. Aber unter dem Strich wird die geplante Aktion kaum gegen den anhaltenden Notstand helfen. Wie so oft im Leben geht es nur über den Geldbeutel: Denn attraktiv wird ein Beruf auch über den Lohn. Es ist doch so: Auch im Gehalt drückt sich die Wertschätzung aus. Doch die fehlt derzeit.
Helferinnen in der Krankenpflege verdienen nach einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung im Durchschnitt 11,09 Euro brutto pro Stunde. Zum Vergleich: Der gesetzliche Mindestlohn beträgt knapp neun Euro. Das ist ganz klar zu wenig für einen physisch wie auch psychisch harten Job, der dringend Nachwuchs braucht. Nach Monaco und Japan hat Deutschland die drittälteste Bevölkerung der Welt und sie wird weiter altern. Konkret: Die Zahl der Pflegebedürftigen könnte nach einer Prognose des Gesundheitsministeriums von derzeit 2,9 Millionen auf 5,3 Millionen im Jahr 2050 steigen. Was viele Pfleger jeden Tag noch motiviert arbeiten lässt, ist echte Leidenschaft: Pflege kann eine Erfüllung sein – ein strahlender Blick oder ein dankbarer Händedruck der Senioren bestätigt in einem abwechslungsreichen und sinnstiftenden Beruf.
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