Nach politischem Erdbeben: Mickhauser Räte sehen die Gemeinde auf gutem Weg
Plus Die Kommunalwahl 2020 hat die politischen Kräfte in Mickhausen durcheinander gewirbelt. Wie steht es nun um die Gemeinde? Einige Gemeinderäte geben Antworten.
Bei der Kommunalwahl 2020 gab es in Mickhausen ein politisches Beben. Der seit 2008 amtierende Bürgermeister Hans Biechele wurde mit klarem Ergebnis abgewählt, und die neu gegründete Freie-Wähler-Gemeinde Mickhausen holte aus dem Stand heraus vier Sitze im neuen Gemeinderat. Das wirbelte das Gremium gehörig durcheinander. Hinzu kam, dass der zuletzt als Zweiter Bürgermeister agierende Walter Lämmermeyer aus Grimoldsried nach 30-jähriger Tätigkeit zu keiner weiteren Kandidatur mehr angetreten war. Wie funktionierte die politische Arbeit der ersten Monate? Eine erste Bilanz.
Seit dem 1. Mai gibt es also viele neue Gesichter im Gemeinderat. Und ein damit verbundenes Abtasten, Klären und sich Positionieren. Zweiter Bürgermeister Michael Miller (Liste Münster) bedauert vor allem, dass nicht mehr wie bisher alle Mickhauser Ortsteile mit einem Bürgermeisteramt aufwarten können. Im neuen Gemeinderat zögen trotz großer Veränderungen alle Mitglieder an einem Strang, freut er sich. Auch der neue Bürgermeister Mirko Kujath (Freie Wähler Gemeinde Mickhausen) bemühe sich redlich. Eine Bilanz der bisherigen kurzen Legislaturperiode zu ziehen sei allerdings schwierig, meint Miller. „Bislang sind noch keine großen Entscheidungen zu treffen gewesen.“
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