Mittelneufnach braucht Ersatz für alte Kläranlage
Sie ist nach 45 Jahren veraltet. Eine Kooperation mit Markt Wald könnte eine Lösung sein, hofft der Rat.
Die Kläranlage der Staudengemeinde ist bereits 45 Jahre alt. 2026 erlischt die Betriebserlaubnis und bis spätestens dann muss Mittelneufnach eine Alternative aufweisen. Dazu stellte auf der jüngsten Gemeinderatssitzung das Fachbüro Sweco ihre Grundlagenermittlung vor, nachdem sie mit der Erstellung eines Konzeptes zur Ertüchtigung beauftragt worden war. Insgesamt machten Daniela Schweiger und Wolfgang Deffner von Sweco dem Rat keine großen Hoffnungen auf eine sinnvolle Sanierung: „Es gibt Defizite an jeder Reinigungsstufe, wir vermuten ein undichtes Vorklärbecken, und Grenzwerte werden teils überschritten. Es fehlt ein Grobrechen, der die Verstopfungsgefahr durch Schwimmstoffe beseitigt und der sich nicht so ohne Weiteres einbauen lässt.“
Die Wahl: Neubau oder Kooperation
Nötig wäre zunächst einmal eine Mischwasser-Entlastungsanlage, die bei Starkregen die Kläranlage entlastet. In diesem Fall sei aktuell keine biologische Reinigung mehr möglich. Grundsätzlich gebe es zwei Möglichkeiten: einen kompletten Neubau oder den Zusammenschluss mit einer benachbarten Gemeinde. Da sich der Walkertshofener Rat bereits gegen eine gemeinsame Lösung entschieden hatte, berechnete das Büro den Anschluss an das Kanalsystem ins rund zehn Kilometer entfernte Langenneufnach. Beide Varianten kämen auf geschätzte Investitionskosten von drei Millionen Bausumme ohne Planung. Sowohl die Förderfähigkeit als auch die laufenden Kosten wären aber beim Zusammenschluss günstiger.
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