Momentensammler: „Es lebe der Rock’n’Roll“
Die lokale Kultband unterstreicht in Graben ihren Status. Beim rhythmischen Klatschen stößt das Publikum an seine Grenzen.
Dynamisch hämmerte das Piano, Gitarrenklänge fügten sich ein, die Beats des Schlagzeugs ließen die Richtung des Abends erkennen: Es lebe der Rock’n’Roll! Unter diesem Motto spielten die Momentensammler im Kulturzentrum. Trotz „Faschingsveranstaltungen und sehr gutem Tatort“, wie Bassist Andreas Scharf in seiner Begrüßung keck formulierte, folgten mehr Gäste als erwartet dem Aufruf.
Das Programm, das die sechs Musiker um den Gräbinger Bürgermeister vorbereitet hatten, schloss nahtlos an die erfolgreichen Veranstaltungen des vergangenen Herbstes an. Der Melodienmix aus der Zeit der Vespas, Jukebox, Haartollen und der für die damalige Zeit unanständigen Tanzweise sowie der typischen Interpretation der Momentensammler kam beim Publikum an. Scharfs Überleitungen zwischen den Stücken avancierten zum komödiantischen Zusatzprogramm. Mal nahm er Liedtexte aufs Korn, mal trug er Geschichten aus der Entstehungszeit der Titel vor. Begriffe wie „Klammerblues“, „Feger“ oder „Schmelzer“ brachten die Eigenarten der Stücke ohne viele Worte auf den Punkt.
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