Motorräder verboten: Weniger Unfälle auf „Rennstrecke“
Plus Seit einem Jahr ist die A16 von Münster nach Birkach an Wochenenden und Feiertagen für Motorradfahrer tabu. Das hat Auswirkungen auf die Unfallrate.
Elegant legt sich der Mann mit seinem Motorrad in die Kurven. Links, rechts, links folgt er der Straße mit rasantem Tempo und heulendem Motor. Dass er in den Kurven immer wieder auf die Gegenspur gerät, scheint ihn nicht zu stören. Dieses und ähnliche Videos haben Motorradfahrer ins Internet gestellt. Aufnahmeort: die Kreisstraße A16 zwischen Münster und Birkach. An schönen Tagen tummelten sich dort die Motorradfahrer. Über den Lärm, den sie mit sich brachten, waren Anwohner alles andere als erfreut. In schrecklicher Regelmäßigkeit mussten zudem Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei wegen schwerer Unfälle ausrücken, wenn Fahrer ihre Fähigkeiten überschätzt und das Tempolimit überschritten hatten.
Seit dem ersten März 2018 ist auf der Strecke Schluss mit Freizeitfahrten auf zwei Rädern. Der Landkreis führte testweise ein Fahrverbot für Motorräder ein. „Entscheidend war, die Hin- und Herfahrten abzustellen“, sagt Gernot Hasmüller, Leiter der Polizeiinspektion Schwabmünchen. Einige Fahrer machten sich einen Sport daraus, den Mickhauser Berg immer wieder hinauf- und hinunterzufahren und geizten dabei nicht mit dem Gas. Mancher Autofahrer fühlte sich bedrängt
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