Münster ruft zum Marktfest
Mit Budenstraße und Festbetrieb
Jeden dritten Sonntag nach Pfingsten zieht das 300-Einwohner-Dorf Münster Besucher aus den ganzen Stauden an. Dann lockt der traditionelle Münsterer Markt Händler und Besucher gleichermaßen in die Budenstraße im Schatten des Kirchturms von St. Benedikt und Vitus. Die historischen Wurzeln des kleinen Jahrmarktes liegen im Dunkeln. Sowohl das Vitus-Patrozinium als auch das seit Anfang des 18. Jahrhunderts belegte Herz-Jesu-Bruderschaftsfest könnten Pate gestanden haben.
Am Sonntag, 30. Juni, ist es wieder soweit. Der Münsterer Markt, einer der ältesten Jahrmärkte im südlichen Landkreis, ist alljährlich ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Zum Münsterer Markt richtet die örtliche Feuerwehr unter der Regie von Vorsitzendem Dietmar Müller und Kommandant Andreas Reithmeier wieder ihr beliebtes Marktfest aus. Es findet ab 10 Uhr wieder im schattigen Garten der Familie Köbler, gleich neben dem Feuerwehrhaus, statt und beginnt mit einem zünftigen Freiluft-Frühschoppen. Für die Bewirtung sorgen die Mitglieder der Münsterer Feuerwehr traditionell wieder in Eigenregie. Zum Mittagstisch bietet die Festküche Schmankerl vom Grill. Zur Unterhaltung der Markt- und Festbesucher spielen von 11 bis 14 Uhr die Buben und Mädchen der Jugendkapelle „Juka“ Stauden unter der Leitung von Dirigent Harry Schuster. Auf der Festwiese gegenüber laden die Oldtimerfreunde Mickhausen ein. Im Laufe des Nachmittags wird zudem der stattliche Maibaum verlost, der derzeit auf dem Dorfplatz beim Feuerwehrhaus noch stolz in den Himmel ragt. Im Rahmenprogramm für die jüngsten Marktfestbesucher gibt es wieder Gelegenheit, auf dem Rücken eines Kamels durch die Budenstraße zu reiten. (wkl)
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