Museumsleiterin verlässt das Mercateum
Marloth-Mezey wird ihre Kontakte nach Ungarn für das Projekt zur Lechfeldschlacht nutzen
Königsbrunn Mit einem kleinen Sektempfang wurde jetzt die Museumsleiterin des Mercateums, Dr. Katalin Marloth-Mezey verabschiedet. Dr. Dr. Wolfgang Knabe, Vorsitzender der Mercator-Forschungsgruppe hatte zu diesem Anlass ehrenamtliche Mitarbeiter des Fernhandelsmuseums und Bürgermeister Ludwig Fröhlich eingeladen. Doch die Hauptperson wusste nichts von dem Vorhaben. „Wenn Frau Marloth-Mezey sieht, was für einen Aufwand wir hier betreiben, dreht sie glatt wieder um und fährt“, befürchtete Knabe. Vereinbart war die Übergabe der Museumsleitung von Marloth-Mezey auf ihre Nachfolgerinnen Christine Bröcker und Sabine Fartash „ohne großes Brimborium“. Und dann kam die Museumsleiterin auch schon angeradelt, völlig überrascht über den kleinen Menschenauflauf. Sie habe noch Kerzen für die standesamtlichen Trauungen gekauft, verkündete sie. Denn fast jedes Wochenende finden im Mercateum Hochzeiten statt. Doch dann wird es formell.
Knabe übergibt der scheidenden Museumsleiterin eine Anerkennungsurkunde und einen riesigen Obstkorb, spricht ihr seinen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement aus. „Ohne Sie wäre das Museum nicht da, wo es heute ist“, wendet sich Knabe an Marloth-Mezey. Er erinnert an die Anfänge 2008, als Katalin Marloth-Mezey das erste Mal als Besucherin in das Museum kam. Nach der Führung hätte sie ihn angesprochen und ihm auf den Kopf zugesagt: „So wird das nichts, da muss Struktur hinein.“ Und die pensionierte Laborleiterin habe Struktur hereingebracht. Vor allem hat sie durch die Organisation von Empfängen und Hochzeiten im Museum die Schulden abgebaut. „Sie war ein Glücksfall für das Museum“, so Knabe.
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