Zwischen Kraftwerk und Dudelsack
Mistcapala zeigen beim Gartenbauverein Königsbrunn ihre Vielseitigkeit an den Instrumenten und bei der Charakterdarstellung. Wie sie das Publikum direkt einbinden
Wie jedes Jahr hatte der Gartenbauverein seine Mitglieder und Gäste eingeladen zum besonderen Abend mit Verköstigung und Musikkabarett. Nach den beiden Damen „Die Primatonnen“ im vergangenen Jahr war nun also das Mistgabel-Männerquartett gekommen.
„Mistcapala“, wie erklärt wurde, sei mittelhochdeutsch, hochdeutsch eben Mistgabel. Diese vierzinkige Gabel setzt sich zusammen aus: Tobias Klug, in der Hauptsache Kontrabassist und Sänger, kann aber auch überzeugend die Rolle des frustrierten und kampfeslustigen italienischen Kellners darstellen. Armin Federl, vorrangig am Akkordeon, welches er gut zu ziehen weiß und ihm die notwendige Deckung liefert für die nicht geschlossene Hose, wenn er nach der Pause zu spät zurück auf die Bühne kommt. Vitus Fichtl spielt neben Drehleier und Bassmandoline allerlei andere Musikinstrumente und beweist, dass man ein Goofy-Kostüm schon ganz treffend hinbekommt, indem man schnell die Socken auszieht und den schwarzen Slip aus der Hose auf den Kopf zieht. Tom Hake, das Allroundtalent, ob musikalisch oder schauspielerisch. Im Lauf des Abends mimt er den überkorrekten Schweizer Grenzbeamten ebenso überzeugend wie den stetig polternden Hausmeister, den nörgelnden Mietshaus-Grantler. Er gibt sich ungeniert die Blöße in Lack und Leder und glänzt in einer „Howie“-Parodie. Dazu bietet er viele Dialekte und Musikinstrumente auf, allen voran den „unterfränkischen Dudelsack“.
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