Nach Kündigung in Fischach: Was den Heimen im Kreis Sorge bereitet
Plus Wegen steigender Belastung hat der Leiter eines Fischacher Pflegeheims seine Stelle gekündigt. Wie die Situation in anderen Seniorenheimen ist.
Augsburg Die Corona-Pandemie stellt Pflegeheime im Landkreis vor enorme Herausforderungen: Hygieneregeln müssen umgesetzt und immer neue Auflagen erfüllt werden. Doch nicht nur in der Krise steigt der Druck auf die Mitarbeiter, wie ein Fall aus Fischach zeigt. Im Altenheim in Schloss Elmischwang, das mit 39 Plätzen zu den kleineren Einrichtungen im Landkreis zählt, haben Geschäftsführer und Pflegedienstleitung ihre Stellen aufgegeben. Der Grund: Es fehle die Kraft, die persönliche Belastung sei im Laufe der Jahre immer stärker geworden.
Das können andere Einrichtungsleiter im Landkreis Augsburg bestätigen. Michael Zimmermann führt seit Anfang des Jahres das AWO-Seniorenheim in Schwabmünchen, das Platz für 86 Bewohner bietet. Auch er sagt: „Die Belastung für die Mitarbeiter steigt kontinuierlich.“ Die Dokumentation fresse viel Zeit, die bei der Arbeit mit den Menschen fehlt. Die Corona-Krise habe dies verstärkt. Nach den Lockerungen müssten Einrichtungen eigene Besuchsregeln durchsetzen, was Angehörigen oft schwer zu vermitteln ist. „Die Politik hat die Verantwortung auf die Heime abgeschoben“, sagt Zimmermann.
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