Nächster Streik bei Amazon
Verdi kritisiert hohe Belastung in Graben
Zum Auftakt des Weihnachtsgeschäfts inszeniert der Online-Versandhändler Amazon am 24. November weltweit den „Black Friday“. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert in einer Pressemitteilung, dass an diesem Tag die Beschäftigten „weit über ihre Leistungsgrenzen gehen müssen“. „Die Wahrheit ist, dass die Arbeitsbedingungen in Graben nicht gut sind. Die tägliche hohe psychische und physische Belastung macht krank“, so der Verdi-Streikleiter in Graben Thomas Gürlebeck. Er fordert Amazon auf, einen Tarifvertrag zu vereinbaren, der einen nachhaltigen Gesundheitsschutz für die Beschäftigten regelt. „Ein Obsttag in der Woche oder ein Gesundheitstag im Jahr sind völlig ungenügend“, sagt Gürlebeck. Der Streik um Tarifbindung wurde in Graben am gestrigen Donnerstagabend um 22 Uhr fortgesetzt „Wir sagen heute, Weihnachten steht vor der Tür – wir auch! Denn es kann und darf nicht sein, dass die Beschäftigten für ihre hervorragende Arbeit nicht einmal zu Weihnachten ein tarifliches Weihnachtsgeld bekommen“, so Thomas Gürlebeck weiter.
Am heutigen Freitag werden sich die Streikenden um 7 Uhr vor dem Lagereingang zu einer Streikkundgebung unter dem Motto “Keine verbindlichen Tarifverträge für uns, heißt keine pünktliche Lieferung für Kunden“ versammeln. (mili)
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