Nervenkitzel am „Gnadenort“
Anton Leiss-Huber, Autor eines Altöttingen-Krimis, beeindruckt bei Lesung in der Ulrichsbuchhandlung
Ein Stadtpfarrer, eine schöne Novizin, ein Kommissar, der in seine Heimat zurückkehrt, eine Haushälterin – und ein Mord. Seinen Krimi „Gnadenort“ lässt Autor Anton Leiss-Huber im erzkatholischen Wallfahrtsort Altötting spielen – dort, wo er auch aufgewachsen ist. „Gnadenort“ machte aus dem Schauspieler und Opernsänger auch einen erfolgreichen Autor: Innerhalb von sechs Wochen ist bereits die dritte Auflage des Erstlingswerks gedruckt. Jetzt präsentierte er das Werk in der Ulrichsbuchhandlung. Devotionalien aus Altöttinger Souvenirshops hat der Autor in die Buchhandlung mitgebracht. Als Einstieg skizziert der sympathische Schauspieler und Sänger die Entstehungsgeschichte seines Krimis. Die Idee kam ihm 2010, als er sechs Wochen wegen einer verschleppten Krankheit das Bett hüten musste. Das war in Nordhausen, wo er ein Anfängerengagement hatte. Eine Art Heimweh, so erklärt er, machte Altötting zum Ort des Geschehens. „Ich hatte eine Figur und ein paar Szenen im Kopf und habe mich bildlich im Freundes- und Kollegenkreis umgeschaut. So kam eins zum anderen und daraus hat sich die Geschichte entwickelt.“ Dabei war nicht von Anfang an klar, dass dies ein Krimi wird.
Leiss-Huber arbeitet als Sprecher für den Bayerischen Rundfunk und ist in der Brettl-Spitzen-Sendung zu sehen. Meist steht der 35-jährige aber auf einer Theaterbühne. „Das wird auch weitergehen“ versicherte er, Musical und Operette werde er weiter treu bleiben. Sein schauspielerisches Talent ist während der Lesung in markanter Mimik und Intonation deutlich zu spüren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.