Neuer Stadtpfarrer zieht nach Bobingen
Bobingen Thomas Rauch wirkt gelassen. "Pfarrer kommen und gehen, der alleinige Herr der Gemeinde ist Jesus Christus", sagt er zuversichtlich. Noch serviert er den Kaffee für Besucher in seinem großen Arbeitszimmer in der Augsburger Dompfarrei. Doch der Umzug steht an. Bis zum 1. Februar sollte das Bobinger Pfarrhaus renoviert sein; denn da beginnt Rauchs Amtszeit als Stadtpfarrer. Mit dem neuen Pfarrer - so hoffen viele Bobinger Katholiken - werde wieder Ruhe in die Pfarrei St. Felizitas einkehren. Nach dem rechtskräftigen Urteil gegen den früheren Stadtpfarrer Albert Mahl wegen sexuellen Missbrauchs fühlt sich so mancher Gläubige "wie auf einem Schiff ohne Kapitän". Nach kurzem Gespräch über die Tragik des "Falles Mahl", strafft Rauch den Rücken: "Nein, wir wollen nicht mehr über Vergangenes sprechen", meint er energisch. "Jetzt heißt es nach vorne schauen!" Rauch geht mit Gottvertrauen an seine neue Aufgabe.
Bis Mitte August 2010 war Thomas Rauch noch "ganz normaler" Pfarrer in Landsberg in der Pfarreiengemeinschaft "Mariä Himmelfahrt" sowie Dekan im Dekanat Landsberg. "Es waren großartige Jahre!", schwärmt er. Dann kam die Versetzung nach Augsburg als Dompfarrer, Stadtdekan und Pfarradministrator in den Pfarreien St. Maximilian und St. Simpert in Augsburg. Aber ziemlich bald spürte Rauch, dass er sich vor allem zu einer "normalen" Gemeindeseelsorge berufen fühlt.
"Gott weiß, was er tut"
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