Nicht alle umarmen ihre Kirche
Verzicht drückt manchmal Zufriedenheit mit der Diözese aus, manchmal Rücksicht auf den eigenen Pfarrer
Landkreis Augsburg „Kirche umarmen“: So heißt die Protestaktion gegen die Reformpläne von Bischof Konrad Zdarsa. In der ganzen Diözese treffen sich am Wochenende Christen, die in einer Menschenkette ihre Kirche umarmen. Im südlichen Landkreis Augsburg beschränkt sich dies offenbar auf wenige Pfarreien. Laut einer Umfrage unserer Zeitung wurde das Vorhaben in vielen Pfarreien zum Teil lange und leidenschaftlich diskutiert, dann jedoch aufgegeben – teils aus Rücksicht auf den eigenen Pfarrer. Einige Pfarreien wollten ihre Pläne noch nicht vorab festlegen.
Lechfeld/Großaitingen/Wehringen Die St. Vitus Kirche in Oberottmarshausen sowie die Pfarreiengemeinschaft Großaitingen mit St. Georg in Wehringen, St. Nikolaus in Großaitingen, St. Martin in Kleinaitingen und St. Jakob in Reinhartshofen sind die Einzigen im südlichen Landkreis, die bei der Aktion mitmachen. „Die Pfarrgemeinderäte glauben nicht, dass das von Bischof Zdarsa vorgestellte pastorale Konzept diözesanweit angewandt zukunftsweisend ist“, sagt Pfarrer Hubert Ratzinger. Die Aktion findet jeweils nach den Messen statt: Wehringen (Samstag, Messebeginn 18.30 Uhr), Großaitingen (Sonntag, 8.45 Uhr), Oberottmarshausen (Sonntag, 9 Uhr), Kleinaitingen (Sonntag, 10 Uhr), Reinhartshofen (Sonntag, 18.30 Uhr). In der Pfarreiengemeinschaft Lechfeld findet dagegen keine Aktion statt. (utb)
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