Noch kein Geld für Landwirte nach Genmais-Aussaat
Landkreis Augsburg Eine Entschädigung für die Bauern, die in diesem Frühjahr mit Genmais verunreinigtes Saatgut ausgebracht hatten, ist in Sicht, aber noch nicht endgültig ausgehandelt. Das ist das Ergebnis eines Treffens von betroffenen Bauern aus Bayerisch-Schwaben und der Saatgutfirma Pioneer aus Niedersachsen, das jetzt in Horgau stattfand.
Von Jana Tallevi und Claudia Bammer
Einer Reihe von Landwirten, etwa sieben bis acht aus dem Landkreis Augsburg und zwei aus dem Nachbarlandkreis Aichach-Friedberg, war in dieser Saatperiode beträchtlicher Schaden entstanden. Sie hatten von der Firma Pioneer ihr Saatgut für Mais erhalten und ausgesät. Der Knackpunkt: Erst nach der Aussaat war aus den Probeuntersuchungen des Landwirtschaftsministeriums in Niedersachsen deutlich geworden, dass das Saatgut mit gentechnisch verändertem Mais verunreinigt war. Die Landwirte waren gezwungen, die etwa einen halben Meter hohen Pflanzen auszureißen. Sie gehen nun von einem Schaden in Höhe von 2000 bis 2500 Euro pro Hektar allein für den Ernteausfall aus, so Reinhard Herb, Obmann des Bayerischen Bauernverbands (BBV) im Landkreis Aichach-Friedberg. Die Aufwendungen für das Ausreißen der Saat, die teilweise nachkeimte, seien darin noch gar nicht enthalten.
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