Umspannwerk Oberottmarshausen: Der Strom fährt hier auf Schienen
Warum die Gleisanbindung für das Umspannwerk in Oberottmarshausen erneuert wird und was das in den kommenden sechs Wochen für die Anwohner bedeutet.
Die Gleisanbindung für das Umspannwerk Oberottmarshausen wird erneuert, für die Stromversorgung in der Region ist es systemrelevant. Um das Gleis fit für Trafotransporte zu machen, erneuert die Firma LEW Verteilnetz (LVN) die Gleise am Bahnhof. Die Bauarbeiten starten am Mittwoch, 11. August, und dauern etwa sechs Wochen, voraussichtlich bis Freitag, 17. September.
Anschlussgleis am Bahnhof Oberottmarshausen wird erneuert
Das Anschlussgleis am Bahnhof Oberottmarshausen, das im Bedarfsfall dem Trafoantransport des nahe gelegenen Umspannwerks dient, wird grundlegend erneuert. Saniert werden auch die dazugehörigen Asphaltflächen im Gleisbereich. Das Umspannwerk Oberottmarshausen verbindet das regionale 110-kV-Hochspannungsnetz mit dem europäischen 380-Kilovolt (kV)-Verbundnetz. Es wird betrieben vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion sowie von LVN, dem Betreiber des regionalen Stromnetzes. Das Umspannwerk ist wichtiger Netzknoten und damit für die Stromversorgung in der Region systemrelevant. Der elektrische Strom wird zwischen den Spannungsebenen über sogenannte Netzkuppeltransformatoren umgewandelt. Diese sind knapp 20 Meter lang und wiegen bis zu 600 Tonnen. Im Bedarfsfall muss der Betreiber diese Geräte schnell austauschen können. Die Firma transportiert Transformatoren dieser Größenordnung in der Regel auf speziellen Wagen über das Schienennetz. Dafür wird eine Gleisanbindung im Bahnhof Oberottmarshausen sowie ein spezielles Transportumsetzfundament im Gleiskörper vorgehalten. Diese Umsetzstelle im Bereich des Bahnhofs muss nun erneuert werden, um ein sicheres Funktionieren jederzeit gewährleisten zu können.
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