„Ohne Sprache kann man nichts machen“
Integrationsbeauftragte aus ganz Deutschland debattieren in Ulm über Wege zum Spracherwerb für Migranten. In Königsbrunn helfen Ehrenamtler den Geflüchteten beim Lernen und freuen sich über einige Musterschüler
Der Spracherwerb gehört zu den Knackpunkten bei der Integration von Migranten. Darüber debattierten in dieser Woche Integrationsbeauftragte aus ganz Deutschland bei der Bundeskonferenz in Ulm. Die Ehrenamtler vom Helferkreis Flucht und Asyl in Königsbrunn können das nur bestätigen. Sie bieten abends auf freiwilliger Basis Deutschstunden in den Unterkünften im Stadtgebiet an und freuen sich über einige Erfolge. Ein Ehepaar aus Syrien beeindruckt sie aber besonders.
Knapp zwei Jahre lernen Abdullah und Llama Obaid mittlerweile Deutsch. In dieser Zeit sind sie weit gekommen: Das Zeitungsinterview führen beide in flüssigem, grammatikalisch sauberem Deutsch, mit ganz seltenen Pausen bei der Suche nach schwierigeren Vokabeln. Beileibe keine Selbstverständlichkeit bei einer Sprache, die die Artikel vor den Substantiven nach dem historisch gewachsenen Zufallsprinzip vergibt. Doch die beiden haben sich durchgebissen, sagt Abdullah Obaid: „Ohne Sprache kann man nichts machen. Aber wer lernen will, bekommt viele Hilfen.“
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